Erstes Heimspiel – erster Sieg – erste Punkte!



Am Sonnabendabend um 19:00 Uhr hatten die Chemnitzer Wasserballer im Sportforum Besuch aus Berlin. Zum ersten Heimspiel der Saison begrüßten die Hausherren die Spielgemeinschaft von Neukölln II.
Trainer Lars Brand konnte erstmals auf Christian Schubert zurückgreifen, der nach 12 Jahren erste Bundesliga, bei dem er für Mannschaften wie Cannstatt, Neukölln und zu Letzt einige Jahre für SVV Plauen spielte, der erstmals wieder für sein Heimatteam ins Wasser stieg. Der beim SCC als Jugendtrainer Wasserball arbeitenden Schubert zeigte im zweiten Viertel seine ganze Klasse, indem er drei Tore in Folge zum zwischenzeitlichen Spielstand von 8:4 markieren konnte. Trainer Brand: „Chrissi wird uns noch viel Freude bereiten. Mit seiner Erfahrung, seinem Spielverständnis und seiner Durchschlagskraft ist er für jeden Trainer ein Gewinn. Für unsere jungen Spieler eine super Situation, bei jedem Training von ihm lernen zu können…“
Das Spiel nahm den erwarteten Verlauf. Ein hart umkämpftes erstes Viertel brachte ein 3:3, ehe sich die Hausherren bis Mitte des zweiten Viertels durch vier Tore in Folge auf 7:3 absetzen konnte. Erst knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause gelang den Gästen der Anschluss zum 7:4. Zur Halbzeit kam es so zu einer 9:5 Führung für Chemnitz. Nach der Pause kam es zu einer kuriosen Situation. Beide Mannschaften hatten sich scheinbar zu einem Schwimmwettkampf verabredet: ein Viertel ohne Tore und mit nur einem Ereignis, nämlich einem Ausschluss für Neukölln, den Chemnitz nicht zählbar verwerten konnte, brachte den gleichen Spielstand wie zur Halbzeit, also 9:5.
Im letzten Viertel zeigten die Gäste in ihrem ersten Angriff durch einen 5m Strafwurftor an, dass sie hier noch nicht alles verloren geben wollten. Gut, dass Schubert durch einen sehenswerten Treffer aus der zweiten Reihe auf 10:6 stellen konnte. Max Mauersberger konnte sogar noch zum 11:6 treffen, ehe Chemnitz zwei Tore in Folge für die Gäste zuließ. Trainer Brand nahm beim Stand von 11:8 und noch 2:39min zu spielen eine Auszeit, um seine Männer nochmal wach zu rütteln. Hektisch ging es in die letzten Minuten. Nach einem Doppelausschluss von Schubert und Schönemann von Neukölln II konnten die Gäste sogar noch auf zwei Tore herankommen, ehe eine Sekunde vor Spielende Kai Berger den Endstand von 12:9 markieren konnte.  
Fazit des Spiels: wenn gegen ein Team wie Neukölln II trotzdem gewonnen werden kann, auch wenn nicht alles klappt, ist das beruhigend. Kommende Woche fährt das Team zum Derby nach Zwickau. Und alle freuen sich darauf…