Erwartungsgemäße Niederlage trotz starkem Kampf.


Mit nur 10 Spielern reisten die Männer des SCC zum Staffelfavoriten nach Brandenburg. Die Havelstädter haben sich vor der Saison mit einigen jungen starken Spielern aus Berlin und Potsdam verstärkt. Trainer Brand musste bis Freitag vor dem Spiel zahlreiche Absagen verkraften. Jannes Hummitzsch fehlte erkrankt, Matthias Barthold konnte aufgrund von Rückenproblemen nicht helfen. Sebastian Warncke viel kurzfristig berufsbedingt aus.

Trotzdem wollten die verbliebenen Kämpfer in Brandenburg alles geben und den Gegner etwas ärgern. Zu verlieren hatte man nichts und Spielzeit war für alle garantiert. Durch herausragende Treffer von Sebastian Franke und Kai Berger führte man nach 3 Minuten Spielzeit sogar mit 2:1. Jeder Spieler gab alles und alle kämpften füreinander. Man hielt lange Zeit gegen die körperlich starken Gegner. Auch der junge Keeper Felix Kröber, er ersetzte erneut den erkrankten Stammkeeper Stöckmann, konnte sich einige Male auszeichnen.

Das zweite Viertel konnte man mit 3:3 ausgeglichen gestalten. Im dritten Viertel, in dieser Saison häufig das Schwächste, merkte man den Kämpfern um Kapitän Ullrich die fehlenden Wechselmöglichkeiten an. Man konnte keinen eigenen Treffer erzielen und verlor das Viertel 0:3. Doch dann schlug die Stunde von Trainersohn Ben Brand.
Leicht angeschlagen ging er in die Partie und erzielte zwei Treffer. Der Youngster war zweimal zur Stelle und knallte die Kugel in die Maschen.

Am Ende verlor man erwartungsgemäß, vielleicht ein zwei Tore zu hoch, mit 17:10 gegen einen starken Gegner. Trainer Brand war trotzdem begeistert von der Leistung seines Teams. „Alle haben heute stark gekämpft! Jeder hat alles abgerufen, um für das Team da zu sein. Einfach toll. Hier konnten alle jungen Sportler Erfahrungen sammeln. Keiner hat sich aufgegeben. Klasse!“

Kapitän Ullrich war ebenso zufrieden mit der Leistung des ersatzgeschwächten Teams. Wir waren nicht unbedingt 7 Tore schlechte, stellte Ullrich fest.

Zufrieden trat man dann die Heimreise an. Sebastian Franke war mit 7 Toren erfolgreichster Werfer und erzielte ebenso viele Tore, wie auf der Gegenseite Gabriel Satanovsky. Dort war man also unentschieden.