Das vergangene Wochenende schien bei den Planern und Veranstaltern der Wettkämpfe wieder sehr beliebt zu sein, denn man konnte wieder vielerorts aktiv werden. Für die jüngeren Sportler war natürlich eher der am Sonntag stattfindende Halle-Triathlon interessant, da dieser Bestandteil der Kinder- und Jugendrangliste ist. Dass man jedoch auch in Zittau bei der O-See Challenge (Crosstriathlon) an den Start gehen konnte, um Punkte für die Kinder- und Jugendrangliste zu sammeln, ist sicher einigen entgangen. Das Zittauer Gebirge mit dem Olbersdorfer See gibt einen wirklich guten Schauplatz für einen Crosstriathlon ab. So fanden vor den Kinder- und Jugendwettkämpfen am Sonntag, bereits Samstag einige Wettkämpfe für die etwas Älteren statt.
Luise und ich (Lea) waren da mal wieder am Start und im Gegensatz zum letzten Mal starteten wir dieses Mal in unterschiedlichen Wettkämpfen. Das erhöhte die Chance eine gute Platzierung zu erzielen. Während Luise sich für die Classik Strecke entschied (1,1 km Schwimmen, 30 km Radfahren und 9 km Laufen) bin ich lieber wieder auf der etwas kürzeren Reduced Strecke gestartet (750 m Schwimmen, 26 km Radfahren, 6km Laufen).
Der Morgen begann recht kühl und grau und erst zu meinem Start, als Luise gerade ihre zweite Runde schwimmen beendet hatte und als erste Frau aufs Rad stieg, zeigte sich dann etwas die Sonne. Jedoch reichten die paar Strahlen nicht annähernd aus, um die doch zum Teil sehr schlammige Radstrecke zu trocknen. In den durch den Matsch anspruchsvoll gewordenen Wurzelpassagen konnte man wieder deutlich sehen, dass es beim Crosstriathlon nicht nur drauf ankommt, wer die dicksten Beine hat und deswegen Bergauf am besten drücken kann, sondern auch die Technik und der richtige Umgang mit dem eigenen Rad sehr entscheidend sein kann. Nicht nur einige Leute die zu Fuß mit dem Fahrrad unterwegs waren traf man an, sondern auch viele mit gerissenen Ketten oder platten Schläuchen.
Endlich zurück am See und total verdreckt im Wechselgarten angekommen, ging es auf die Laufstrecke. Auch diese barg jedes Jahr wieder einige Tücken in sich. Schon allein die riesige Holztreppe nach dem Wechselgarten und vor dem Zieleinlauf zu erklimmen ist für einige eine sehr große Herausforderung, da die Stufen nur für große Leute gedacht sind. Doch auch die Anstiege auf der Laufstrecke sind nicht ohne.
Trotzdem konnte sich Luise souverän durchsetzen und ergatterte den ersten Platz der Damenwertung des Classikwettkampfes, bei mir hingegen reichte es am Ende nur für den vierten Platz (3. Platz in der AK 16-29).
Doch sind die Platzierungen nicht eigentlich relativ egal? Am wichtigsten ist doch, dass man Spaß und einen schönen Tag hat und das hatten wir auf jeden Fall.
Lea