Start in den Frühling – ein Mamutwettkampf mit „Muskelkätzchen im Bauch“


So ein Wettkampf kann schon enorm anstrengend sein und mit einem entsprechenden „Muskelkätzchen“ im Bauch enden. Da merkt man gleich, wer sich so richtig angestrengt hat. Sehr löblich. 130 Sportler aus 10 Vereinen hatten sich für unseren Traditionswettkampf angemeldet.

Dieser enorme Zuspruch resultiert aus der hohen Qualität und sehr guten Konkurrenz bei diesem Kurzbahnwettkampf. Für die Teams aus Leipzig, Dresden, Plauen, Zwickau, Freiberg, Annaberg oder Limbach standen vor allem die Kaderzeiten des Landesschwimmverbandes im Blickpunkt. So auch bei uns. Wir wollten den Schwung aus der erfolgreichen Rostockvorbereitung mit in diesen Wettkampf nehmen. Was hervorragend gelang. Für die Trainer kam es diesmal nicht auf die Platzierungen sondern auf die erzielten Zeiten an. Bei den Kids war das natürlich anders. Im Angebot waren alle Strecken von 25m bis 200m inclusive der Kinderpokalstrecken. Durch die hohe Meldezahl von über 1000 Starts war der Zeitplan enorm eng gesteckt. Es ging „Schlag“ auf „Schlag“ bzw. Start auf Start ins Wasser. Durch die Top-Disziplin der Sportler konnten wir am Abend eine Stunde eher als geplant mit dem Aufräumen beginnen. Ein Dank an das Kampfgericht und die helfenden Eltern.

Im Jahrgang 2016 gelang der „Umstieg“ von den kurzen 25 Metern auf die 50m Strecken ganz ordentlich. Die besten dieses Jahrganges durften sich daran schon mal versuchen. Wobei Tilda Heinig, Joey Li und Theodor Drechsel schon ordentliches Stehvermögen zeigten. Bei den Kurzstrecklern überzeugte vor allem Olivia Harzer.

Im Jahrgang 2015 verteilten sich, wie erwartet, die Topplatzierungen auf viele Kinder. Auch die Zeitabstände waren sehr eng. Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. Mit Nora Sinang, Anni Fehle, Antonia Kühn (ohne Wettkampf), Fritz Brandt, Thanos Kechagias, Tom Hecker und Jonas Böhm haben wir jetzt schon sieben Landeskader. Andere Mädchen und Jungen sind ganz knapp dran. Vor allem in der Beinarbeit sieht die Normerfüllung schon sehr gut aus.

Bei den 2014ern ist der Knoten geplatzt. Es purzelt eine Bestleistung nach der anderen. Die Steigerungsraten sind enorm. Julia Gottschalk und Greta Engmann haben den Kader schon geschafft, Fenna Pfeifer, Frieda Kotulla, Linda Gehre oder auch Sandro Wild sehen schon das Ziel.

Im Jahrgang 2013 dominieren zur Zeit die Jungs. Paul Fröhlich und Ben Roßburg konnten mit tollen Ergebnissen ebenfalls die geforderten Kadernormen unterbieten. Ohne Wettkampfteilnahme hatte es bereits Mia Marie Wetzel geschafft. Sophie Keil hat ebenfalls beste Chancen auf den langen Strecken ihr Kaderziel zu erreichen.

Für die großen Sportler der WK I war dieser Wettkampf als Ergänzung zum Sprintwettkampf vor einer Woche in Plauen gedacht. Alle haben einen starken Wettkampf gezeigt und viele Bestleistungen erzielt. Hervorhaben muss man Anna Gunia, Lukas Hoheisel und Julia Uhlig.

Insgesamt können wir ein sehr positives Fazit ziehen. Wir sind auf die Langbahnsaison sehr gut vorbereitet. Hoffen wir, dass es bei vielen nur bei einem „Muskelkätzchen“ geblieben ist.

Vielen Dank an die vielen fleißigen Helfern, welche die Sportler auf die Starts vorbereiteten oder beim Kuchenbasar halfen, viele leckere Dinge mitgebracht haben oder als Kampfrichter fungierten.