Abschlussbericht Trainingslager Ostern


Tag 1 im Rad-Trainingslager
Treff war direkt im Feriendorf in Limbach-Oberfrohna. Als alle das waren fiel als erstes auf, dass ein Helm fehlte aber Abhilfe war schnell geschaffen da einige gar nicht weit weg vom Feriendorf wohnen. Währenddessen ging es bereits ans Zimmer beziehen. Danach wurden die Räder eingeschlossen und eine Erkundungsrunde im und um das Gelände gelaufen. Während dieser Runde wurde es sehr matschig und wir lernen daraus: Lieber die Schuhe fester ziehen als beide Schuhe im Matsch zu verlieren und dann mit komplett verdreckten Schuhen (&Socken) weiterlaufen zu müssen! Nach dem Mittagessen ging es dann auf die erste Ausfahrt schon nach 1,5 km mussten wir zum ersten Mal halten da unser Versorgungsauto den Weg nicht fand. Unseren ersten Sturz hatten wir auch schon, Stefanie verlor den Halt auf der Pedale und schlussendlich auch das Gleichgewicht und riss den hinter ihr fahrenden gleich mit um. Beide kamen aber mit dem Schreck davon. Nach einigen Bergen sah man deutlich wie die Gruppen Aufteilung später vorgenommen werden muss. Für die schwächelnde Stefanie ging die restliche Fahrt im Auto weiter.
Später nach einer Pause ging es weiter mit Lauftechnik. Das wohl verdiente Abendessen fiel dann eher klein aus. Und es folgten noch Übungen mit der Blackroll und kleine Kraft- und Stabi Übungen. Am zweiten Morgen es ging früh raus zum Frühsport. Der erste Aufreger an diesem Morgen war das Wetter – es regnete aus vollen Kannen. Als dann alle recht verschlafen und einige leicht verspätet am Treffpunkt eintrafen ging es auf eine kleine Runde außerhalb des Geländes mit anschließenden Dehnungsübungen. Nach dem Frühstück begann dann das eigentliche Training. Obwohl dir Gruppenaufstellung von einigen bemurrt wurde war sie von den Trainern gut überlegt. Anfangs fuhren die beiden Gruppen noch zusammen in Burgstadt trennten sich dann die Wege. Die großen hatten schon durch den Wind und die Windhosen durch die so mancher in den Graben geweht wurde eine anstrengende Runde zu bewältigen. Das schlimmste war der starke Regen der kurz vor Wechselburg einsetzte. Wir hielten unter dem Vordach eines Fleischer Ladens. Etwa 5-10 Minuten nach dem Start Richtung Mittagessen fiel einem Sportler (der der auch den Helm vergessen hatte) auf das er seinen Rucksack beim Fleischer Laden stehen gelassen hatte. Hier mal einen großen Dank an Hendrick der nochmal zurück gefahren ist um den Rucksack zu holen. Währenddessen ging es weiter bis zu einer Bushaltestelle an der wir erst mal Halt machten. Nach einem kurzen Lauf ging es weiter im Chemnitztal lang. Stefanie spielte den Reiseführer und erzählte alles was sie zu den Dörfern und zu den Bahnstrecken wusste. (Danke Papa) In Hartmannsdorf trafen dann die beiden Gruppen wieder aufeinander. Nach einem Mittagessen das hinein geschlungen wurde und einer Mittagspause in der viele ein Schläfchen hielten ging es dann zum Techniktraining. Kaum wieder angekommen wurden auch schon die Schwimmsachen gepackt und wir wurden zur Schwimmhalle Südring gekarrt. Nach einem ordentlichen Schwimmtraining ging es dann nahtlos zum Abendbrot. Und es folgte noch kurzes Athletik Training und dann fielen alle ins Bett.
Auch am dritten Tag sah das Wetter nicht besser aus. Nach dem Frühsport und dem Frühstück ging es dann für die alle wieder auf eine Ausfahrt. Die Großen fuhren wieder etwas mehr und bei dem Markt in Hohenstein gab es einen kurzen halt. Luise durfte (und wollte;) als einzige noch eine kleine Runde drehen während die anderen recht abgekämpft warteten. Der Pause folgte ein Berg der länger und steiler nicht hätte sein können. Es folgte wieder eine Pause und dann fuhren wir einzeln um ein paar Techniken beim Anfahren und bergab und -auf fahren aus zu probieren. Am Ende freuten sich alle auf das Mittagessen und die darauf folgende Mittagspause. Nach der Mittagspause ging es dann an Wechselübungen und ans Zeitfahren. Letzteres bei erschwerten Bedingungen, denn es regnete als hätte einer das Wasser Eimer weise ausgeschüttet. Dazu ging auch ein starker Wind. Bei den Wechsel Übungen stieg ein Sportler aus Gera ganz seltsam ab, nämlich über den Lenker direkt in einen Graben – zum Glück aber nicht viel passiert. Auf dem Rückweg fiel auf das Vivien einen Platten hatte und keiner wusste wie lange sie schon so fuhr. Es folgte eine 2-stündige Pause die einige Sportler nutzten um vollständig durchnässten Sachen trocken zu föhnen. Danach ging es zum Abendessen und anschließend zum Kegeln. Es wurden auch die Sieger vom Zeitfahren bekannt gegeben – herzliche Glückwünsche an Derrick und Isa. Außerdem wurden beim Kegeln Timon und Stefanie als Sieger gekürt. Im anschließenden Mannschafteswettkegeln Jungs gegen Mädchen (mit Adrian, Pascal und Herr Zechner) gewann die Mädchenmannschaft! Es gab mitunter schon komische Arten die Kugel nach vorn zu bewegen, so wurde die Kugel auch rückwärts durch die Beine geschossen. Flavia schoss eine Kugel so vorsichtig das sie einfach vor den Kegeln liegen blieb und dann einfach wieder zurück rollte und geholt werden musste. Am Ende des Tages fielen wieder alle wie Steine ins Bett.
Auch am 4ten Tag wurde wieder Frühsport betrieben allerdings ohne Cora und Isa, die beiden hatten so gut geschlafen, dass sie erst von ihrer Trainingskameradin beim Aufbruch zum Lauf geweckt wurden. Es ging nun eine kleine Runde außerhalb des Geländes mit anschließenden Dehnungsübungen. Nach dem Frühstück (es gab Eierkuchen) ging es dann auf eine Radtour. Die Großen fuhren wieder im Chemnitztal. Erster halt war zwischen Burgstädt und Cossen – auf halber Strecke hatte Vivien mal wieder einen Plattfuß. In Burgstädt selbst regten sich einige darüber auf wie unfreundlich sich die kleinen Kinder am Fenster verhielten. So wurde bemängelt das von drei sehr interessiert guckenden Jungs keiner zurück gewunken hat. Die Kindergarten Gruppe hat dann aber zurück gewunken und dann waren alle wieder froh. Im Chemnitztal mitten im nirgendwo hatte eine Sportlerin einen kleinen Schwächeanfall. Aber dank der Hilfe von Derrick, Hendrick und Timon, die wirklich gute Arbeit beim Anschieben leisteten ging es ihr auch bald wieder gut. In Wittgensdorf hatten wir wieder einen Plattfuß. Jetzt ratet mal wer zum dritten Mal in 2 Tagen das altbekannte Pssss hörte. Arme Vivien! Nach einer 10 minütigen Pause in der alles gebaut wurde ging es dann wieder weiter. Im Oberdorf hielten wir noch mal weil Stefanies Mama ihr wie immer etwas hinterher tragen musste. Sie und eine Mutti wollten sich auch noch mal ansehen wie die Gruppe so fährt. Zitat: „Na ihr macht das ja ganz ordentlich.“ So ein Feedback kam natürlich gut an und so wurde der restliche Weg auch ohne kaputte Reifen zurückgelegt. Es folgte das Mittagessen und eine Pause die einige zum Kartenspielen nutzten, andere zum Würfeln und einige um ihre restlichen mobilen Daten auf zu brauchen. Nach einem ordentlichen Abendessen ging es dann zum Athletik Training in die Halle auf dem Rückweg im dunklen waren die Füße der Unachtsamen nass durch die vielen Pfützen. Heute war es mal nicht so anstrengend und wir hatten auch noch eine Stunde Zeit bis zur Nachtruhe also wurde im Bungalow beispielsweise noch Musik gehört und sich zusammen aufs Bett gesetzt und über alles Mögliche geredet.
Es schneit!! So wurden wir geweckt. Was man anfangs für einen schlechten Aprilscherz hielt, war leider doch kein Scherz. Einige reagierten ziemlich geschockt, dabei war doch für heute gutes Wetter angesagt wurden. Beim morgendlichen Lauf wurde sich dann ein Bild von dem Dilemma gemacht. Unsere Radtour konnte unter diesen Umständen leider nicht stattfinden. Also sind wir stattdessen schwimmen gegangen. Der Mädchenbus war wieder sehr ausgelassen und so wurde wieder jedes Lied ausgelassen mitgesungen. Nach dem Schwimmen und vor Antritt der Rückfahrt wurden noch einmal kräftig Muffins reingestopft. Nach dem Mittagessen hatten wir wieder eine Pause in der einige schliefen und andere machten eine Schnee(matsch)ball Schlacht. Es folgte dann doch noch mal eine Rad Ausfahrt und der Wettergott war gnädig und lies sogar die Sonne scheinen. Heute hatte die kleine Gruppe wieder Zuwachs einer Sportlerin ging es so schlecht das sie sich nicht im Stande fühlte die Runde mit den Großen zu absolvieren. Die kleine Gruppe hielt alle 5-10 Minuten an, weil irgendwer auf Toilette musste. Seltsamer weise gingen dann gleich alle anderen mit. Irgendwo wurde dann der weg so schlecht das wir unser Versorgungsauto schon Heim schicken mussten und allein weiter durch die Wald fuhren (mit Rennrad und zum Glück ohne Platten). Am Bungalow angekommen wurden dann die Sachen gepackt und noch der letzte Abend genossen. Es wurde Karten gespielt und Flaschendrehen gespielt. So kam es auch mal vor das jemand „pink fluffy unicorns dancing on rainbows“ singend, im Kreis vor einem Bungalow laufen musste. (Ich entschuldige mich hiermit bei alle die ich geweckt habe es war nicht meine Idee).
Das letzte Mal aufstehen zum Frühsport. Heute waren wir alle mal pünktlich. Flavia wurde mit einem kurzen Geburtstagslied begrüßt. Dann ging es los. Mitten im Wald hielten wir an und die Mädchen nahmen sie noch mal hoch (in Ermangelung eines Geburtstagsstuhls) und sangen die Langversion des Geburtstagliedes. Da war sie aber überrascht 😉 mindestens genauso wie über den Geburtstagskuchen zum Frühstück. Nach dem Frühstück wurden die Bungalows ausgeräumt und gewischt damit sie abgegeben werden konnten. Es dauerte ein ganzes Stück bis alle Gepäckstücke im Abstellraum verstaut waren und dann ging es los zur letzten Radtour. Die verlief ohne Pannen und im strahlenden Sonnenschein. Eigentlich eine Frechheit das wir die ganze Woche Mistwetter hatten und der Himmel uns am letzten Tag zeigt, dass es auch anders geht. Dann wurden wir auch schon abgeholt.
Fazit: Die Woche war viel zu kurz und wir wollen nächstes Jahr nochmal in der Aufstellung ins Trainingslager. Ein riesen Dank an unsere Trainer, die das alles möglich gemacht haben und an die Sportler, die alle wahnsinnig nett und kameradschaftlich waren. Genauso stell ich mir ein Trainingslager vor.

LG Stefanie

Klimatrainingslager Mallorca

Tag 11 und 12:
Der letzte Entlastungstag stand an. Diesmal konnten wir auch wirklich ausschlafen, so klingelte unser Wecker erst 8:45 Uhr. Anschließend gab es leckeres Frühstück. Wer wollte durfte 11:00 Uhr an der Promenade noch einmal das Wechseln üben. Wir beide nutzen die Gelegenheit. Es war trotz kurzer Hose und T-Shirt sehr warm. Das Wechseltraining dauerte länger als gedacht, so hatten wir nur 10 Minuten, um unsere Räder in die Garage zu schaffen, uns umzuziehen und am Beckenrand zu stehen. Geschwommen wurde 4,4km, leider war es mittlerweile zugezogen. Am frühen Nachmittag hatten wir es dann schon fast geschafft. Die Sonne zeigte sich jetzt auch wieder. 14:00 Uhr trafen wir uns alle in der Lobby und spazierten die Promenade entlang zu einem Café. Dort durfte sich jeder ein Stück Zitronen-, Schokoladen- oder Erdbeer-Torte und ein Getränk aussuchen. Wir aßen beide Erdbeertorte, welche sehr sehr lecker schmeckte. Sie war mit riesigen Beeren und Sahne! Auf dem Rückweg ließen wir uns eine Menge Zeit, probierten sämtliche Spielgeräte aus und machten viele Fotos, immerhin kommt man nicht alle Tage auf Mallorca. Nach dem Abendbrot war abermals eine Besprechung…
Wie sooft startete der Tag 7:15 Uhr. Zum Frühstück gab es heute das erste Mal seit vier Tagen wieder Schokosoße zu den Pancakes, der Tag konnte eigentlich nur gut werden… oder auch nicht. Draußen wurde es immer dunkler und dunkler, im Meer brachen riesige Wellen und es wehte auch ganz schön. Als wir uns 10:00 Uhr zum Laufen trafen, regnete es dann auch. Nach einem kurzen Einlaufen und einem Lauf-ABC standen für Lea 800m-Tempoläufe und für Gina 1000m-Tempoläufe an. Durchnässt kamen wir zurück in unsere Zimmer, welches nicht wirklich für einen Regentag ausgestattet ist. So mussten wir kreativ werden, um unsere Klamotten aufhängen zu können. Da das Wetter eher schlimmer als besser wurde, trafen wir uns 12:30 Uhr auf dem Gang. Uns wurde gesagt, dass wir trotz Wetters eine Runde Rad fahren gehen. Ziemlich geschockt wollten wir uns gerade umziehen als unsere Trainerin die erlösenden Worte verlauten ließ: „April – April.“ Drauf reingefallen sind wir alle. Natürlich mussten die ausgefallenen Radkilometer trotzdem irgendwie ersetzt werden. Also machten wir über eine Stunde Athletik mit anschließendem Yoga. Da erst 18:00 Uhr eine Schwimmeinheit auf den Plan stand, nutzen wir den Nachmittag zum Ausruhen und wer hätte das gedacht – zum Nudeln essen. Die Wassereinheit fiel ziemlich nass und sehr kühl aus, das Wetter war alles aber nicht besser geworden. Die angekündigten 1500m Test wurden auf 400m verkürzt, ob vorher geplant oder nicht, weiß niemand. Nach bisschen mehr als einer Stunde flüchteten wir dann schnell ins Hotel unter die warme Dusche und zum heiß ersehnten Abendessen. Danach konnte, wer wollte, noch am autogenen Training teilnehmen. Dieses war sehr entspannend, man musste echt aufpassen, dass man nicht einschlief.