Berlin Swim Open – Lise Seidel, Julia Ackermann und Yara Riefstahl auf Kurs zu den Junioren-Europameisterschaften


Mit den Berlin Swim Open haben die Schwimmer nun die heiße Phase der Langbahn-Saison eröffnet und gleichzeitig war der Wettkampf die Erste von zwei Möglichkeiten sich für die Junioren-Europameisterschaften zu qualifizieren. Zusätzlich läuft seit Anfang April die Finale Phase in der EM- und Olympia-Qualifikation, dem Central European Countries Junior Meeting im Juli was als Ersatz für das nur 2 jährig stattfindete EYOF dient und für den U23 Wettkampf in der Schweiz als Ersatz für die erst wieder nächstes Jahr stattfindende U23 Europameisterschaften. Es gibt also viele Möglichkeiten in dieser Saison sich für die Nationalmannschaft des DSV zu empfehlen.

Mit der Erfüllung von 4 Normzeiten für die Junioren-Europameisterschaften kehrt Julia Ackermann mit der größten Ausbeute aus Berlin zurück. Sie unterbot die Normzeiten über 400F (4:15,59), 800F (8:40,41), 1500F (16:33,89) und 400Lg (4:51,64). Nicht minder erfolgreich verlief der Wettkampf für Lise Seidel mit Erfüllung der Normzeiten über 100F (0:55,62), 100R (1:01,30) und 200R (2:14,32). Über 100R und 200R unterbot Lise mit ihren Zeiten zudem die U23 Normzeiten. Die dritte im Bunde der Normzeit-Erfüller ist mit 16 Jahren auch die Jüngste. Yara Riefstahl unterbot über 200S in 2:14,26 die JEM-Norm und verfehlte sie über 100S (1:01,07) nur um knappe 7/100 Sekunden.

Zur JEM können in diesem Jahr die 4 schnellsten Schwimmer mit unterbotener Norm nominiert werden und da im aktuellen Ranking alle drei Schwimmerinnen auf Pl.1 oder Pl.2 im Ranking stehen (mit Ausnahme von Julia die auf ihrer Nebenstrecke 400Lg auf Pl.4 steht) sollten sich alle drei Sportlerinnen mit ihren Leistungen bereits sicher für die JEM empfohlen haben.
Zudem steht Lise Seidel vor dem finalen Showdown bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin im Ranking um den finalen Staffelplatz für die 4x100Lg Staffel bei den Olympischen Spielen in Paris über 100R auf Platz 2 mit gerade einmal 4/10 Sekunden Rückstand auf die führende 8 Jahre ältere Laura Riedemann (SV Halle).

Neben den hervorragenden Leistungen der drei Sportlerinnen überzeugte das gesamte Team mit vielen Bestzeiten im Berliner Becken und auch hier ist mit Moritz Erkmann ein Sportler hervorzuheben der über 800F (8:12,48) und 1500F (15:43,72) nicht nur die NK1-Normen des DSV unterbieten konnte sondern damit auch 4 bzw. 5 Sekunden an die JEM-Normen heran schwimmen konnte und somit im Kampf um den jeweils letzten Platz bei der JEM in einer guten Ausgangslage ist.

Ab Mittwoch reist ein 13-köpfiges Team nach Berlin zu den Deutschen Meisterschaften 2024 und den damit finalen Qualifikationswettkampf für die internationalen Meisterschaften.

Wir wünschen allen Sportlern dafür viel Glück und maximale Erfolge!