Überprüfungswettkampf incl. Vorkampf Kinderpokal Sachsen – eine gute Ausgangsposition erkämpft


Ein mancher könnte traurig sein, wenn man als Verein zu einem Wettkampf ruft und fast keiner erhört dies. Das ist schon schade, doch in diesem Fall, hat es die Wettkampfzeit angenehm im Rahmen gehalten. Mit dem SchwimmPool Chemnitz konnten wir ordentliche Gegner in der Schwimmhalle Südring begrüßen. Da wir uns vom Training her gut kennen, spornte dies noch mehr zu guten Leistungen an. 78 Sportler hatten 340 Starts zu absolvieren. Erst 10.00 Uhr trafen wir uns. Nach Erwärmung und Einschwimmen konnte es los gehen. Nach der Premiere im Sportforum funktionierte die Videowand jetzt auch in der kleinen Schwimmhalle. Auf dem Programm standen neben 100m Lagen alle vier Schwimmarten in Beinarbeit und Gesamtbewegung. Für einige Sportler der Jahrgänge 2010 und 2011 war es eine erste Möglichkeit Punkte für die Qualifikation zum Kinderpokal 2020 zu sammeln. Das habe sie auch mit Erfolg getan.

Über 100m Lagen hagelte es fast durchgängig Bestleistungen. Aus TSP-Sicht konnten sich Noelle Naumann, Chiara Bonnet, Maximilian Weiß und Scott Richter über Medaillen freuen. Es sollten nicht die letzten sein. Die erste Beinstrecke, war die im Delphinschwimmen. Hier waren sehr gute Zeiten zu verzeichnen. Gleich elf Kinder bleiben unter einer Minute. Die schnellsten Delphinchen waren in ihren Jahrgängen, Marlene Schreiber, Leonie Wagner, Philipp Stang und Lukas Hoheisel. In der Gesamtbewegung machte sich die kurze Pause sichtlich bemerkbar. Trotzdem konnten sich Arvid Pilz, Hugo Uhlig, Hanna Zeiger und Lieselotte Nagel aufs Podium schwimmen.

In der Beinarbeit des Rückenschwimmens war mit Marlene Schreiber eine der Jüngsten die schnellste Teilnehmerin. In 56,59s schwamm sie eine sehr gute Zeit. Aber auch Johanna Postel, Philipp Stang und Lukas Hoheisel blieben unter einer Minute. Miriam Hetze setzte sich im Jahrgang 2009 durch. In der Gesamtbewegung verdienten sich der Jahrgang 2010 ein besonderes Lob. Hier erreichten viele sehr gute Zeiten. Wobei Jette Brandl mit ihrem Sieg alle überraschte. Martha Gensler und Lina Jolie Ahnert folgten bei den Mädchen. Den Sieg bei den Jungen holte sich Jannek Postel. Der eigentliche Sieger, Maximilian Reiher, musste leider wegen Frühstarts disqualifiziert werden. Schwimmerisch war dies allerdings eine Top-Leistung! Im Jahrgang 2011 durfte sich Tamara Hahn über den Gewinn der Goldmedaille freuen. Sie gewann vor Anna Gunia. Louis Hirsch vor Jannik Kade hieß die Reihenfolge bei den Jungen. Die 100m Distanz war wieder ein Medaillenregen für Noelle, Chiara, Maximilian und Scott. Toni Richter und Paul Mann gewannen ihre ersten Medaillen.

Schon war die Hälfte geschafft. Nach den Siegerehrungen folgte das Brustschwimmen. Auch hier blieben in der Beinarbeit wieder sechs Kinder unter der Minutengrenze. Am flotteste unterwegs waren Leonie Wagner und Lieselotte bei den Mädchen sowie Hugo Uhlig und Jannek Postel bei den Jungen. Die Sieger im Jahrgang 2011 hießen wiederholt Marlene und Philipp. Über die 50m Gesamtbewegung erbeuteten in teils sehr guten persönlichen Bestleistungen Stella Weißmann, Heidi Schultze, Leonie Wagner, Louis Hirsch, Jannik Kade, Scott Richter und Bastian Hirt Edelmetall. Über die doppelte Strecke erstaunte Jannek Postel mit toller Technik und hervorragende Zeit. Er durfte sich für seine 1:43,29min über einen weiteren Sieg freuen. Auch Lina Jolie gewann eine Goldmedaille. Maximilien Reyer und Julia Uhlig erreichten ebenfalls einen Podestplatz.

Als letzte Disziplin folgte das Kraulschwimmen. In der Beinarbeit siegte nicht unerwartet Henrike Schindler in starken 53,14s. Philipp Stang machte seinen „Durchmarsch“ perfekt und sicherte sich die vierte Goldmedaille. Die weiteren Sieger hießen Maddox Nagy, Leonie Pauline Handrich und Miriam Hetze. Seine erste Medaille erkämpfte sich Emil Wostrack. Auf der 50m Freistilstrecke lief es „zeitenmäßig“ nicht so toll. Da haben wahrscheinlich die Starts davor doch zu viel Kraft gekostet. Tamara, Maddox und Lina Jolie sicherten den zweiten Sieg. Emil gewann im Jahrgang 2011. Anna Gunia und Clara Mann erhielten endlich auch eine Medaille.

Insgesamt kann man mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Da sich die Medaillen auf sehr viele Sportler verteilten und fast niemand ohne Schmuck nach Hause ging, war es für alle ein positives Erlebnis. Einige konnten durchweg Bestleistungen erzielen. So sollte stellvertretend Bastian Hirt genannt werden. Nach langer „Durststrecke“ ist er jetzt so richtig ins Rutschen gekommen und bei jedem Start auch mit Bestzeit anschlagen.

Für die ehemaligen TSP-Sportler war dieser Wettkampf eine Durchgangsstation auf dem Weg zum Adventsschwimmfest in Erfurt. Dafür waren sie schon ordentlich in Schwung.