Bezirksmeisterschaften 2019 – zwei Tage intensive Belastung für alle


Letztes Wochenende stand ganz im Zeichen der Leistungsüberprüfung aller Schwimmer des Schwimmbezirkes Südwestsachsen. In der schönen Schwimmhalle von Zwickau konnten die Teilnehmer unseres Talentestützpunktes sehr ordentlich Bestehen. Nach einer längeren Trainingsphase mit dem Ostertrainingslager waren wir gespannt, wie sich das Training in entsprechend schnellen Zeiten auswirken wird. Auf den längeren Strecken konnten wir sehr zufrieden sein. Bei den Sprintstrecken fehlte noch etwas die Spritzigkeit. Dies ist aber normal. Die kommt erst später. Von unserem Talentestützpunkt waren 36 Mädchen und Jungen am Start. Die Meisten absolvierten an den beiden Tagen sechs bis acht Starts. Dies war vor allem für die jüngeren Sportler eine echte Herausforderung. Die sie aber sehr gut meisterten.

Im Jahrgang 2010 verteilten sich die Medaillen auf 8 Mädchen und 4 Jungen. Dies ist eine hervorragende Breite. Die Bestzeitenquote lag bei 95 Prozent. Das ist super! Dabei wurden 11 Gold-, 11 Silber- und 11 Bronzemedaillen aus dem Wasser gefischt. Je 20 wären die Maximalausbeute gewesen. Wir haben also über die Hälfte der möglichen Medaillen gewonnen! Die meisten Medaillen sammelten bei den Jungen Jannek Postel (6), Arvid Pilz (5) sowie Lukas Hoheisel und Maddox Nagy (je 3). Bei den Mädchen verteilten sich die Plaketten auf viele Kinder. Mailin Nachsel Weschke (4) und je zwei gewannen: Lieselotte Nagel, Martha Gensler, Hanna Zeiger, Lina Jolie Ahnert, Jette Brandl und Leonie Wagner. Julia Uhlig sicherte sich über 50mDbn überraschend eine Silbermedaille. Ebenfalls einen ganz tollen Wettkampf schwamm Maximilian Reyer. Er schaffte den Anschluss zu unseren besten Jungen.

Im Jahrgang 2009 hatten wir einen schweren Stand. Die Konkurrenz bei den Jungen ist enorm stark. Da mussten schon super Leistungen her, um in die Medaillenränge zu kommen. Dies gelang Gustav Seidel am besten. Er konnte sich sechs Mal unter den Top drei behaupten. Rudolf Weggässer gelang dies über 100m und 200m Brust. Auch wenn es nicht für eine Medaille gereicht hat, zeigten Bastian Hirt, Max Degelmann und Hugo Uhlig sehr gute Leistungen. Bei den Mädchen konnten wir zwei Siege erringen. Emilia Scheliaskov und Nelly Ronneberger gewannen je einmal. Dazu kam noch eine Bronzemedaille von Nelly. Mehr gab es in diesem Jahrgang nicht zu holen.

Die ältesten Sportler des TSP, der Jahrgang 2008, traten gegen die Sportschüler an. Dabei hatte sie einen schweren Stand. Obwohl die Bestzeitenquote über 90 Prozent lag, sprangen dabei für die Mädchen nur sechs Medaillen heraus. Vier davon errang Gretha Schreiber und die anderen beiden Sarah Keil. Bei beiden Mädchen ging es auch um die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Über 200m Lagen kämpften beide bis zum letzten Meter. Leider reichten die erzielten Zeiten noch nicht ganz für die Qualifikation. Sarah fehlen noch drei Sekunden. Zoe Tabea Johannsohn, Tina Mathes und Jasmin Drechsel blieben zwar ohne Medaille, boten aber eine starke Vorstellung und schafften auf jeder Strecke eine neue Bestleistung. Die Jungen zeigten sich ebenfalls top in Form. Alle Vier kamen auch Medaillenehren. Moritz Erkmann brachte das Kunststück fertig und schaffte auf allen acht eingesetzten Strecken auch einen Medaillengewinn. Dabei konnte er sich über 6 x Gold und 2 x Silber freuen. Daniel Gensler verfehlte nur einmal das Podest und gewann je 3 x Gold und Bronze sowie einmal Silber. Lenn Kult und Nico Ziller sicherten sich je eine Bronzemedaille.

Neben den schon genannten Sportlern erzielten folgende alles Bestzeiten auf der 50m Bahn: Scarlett Michell Müller, Bastian Hirt, Scott Richter und Noelle Naumann. Johanna Postel, Meara Beckmann und Mia Matetschk haben ganz tapfer gekämpft. Auch wenn nicht alles gelang.

Einziger Wermutstropfen waren die drei verpassten Starts von Emilia, Maddox und Basti. So etwas darf nicht passieren! Die vier Disqualifikationen waren für die betroffenen Sportler sehr schmerzhaft und traurig, aber leider sind die nicht mehr zu ändern. Es war eine sehr gut organisierte Veranstaltung. Nur einen Wermutstropfen gab es: es fehlten die Medaillen! Da hatte wohl jemand geschlampt. Beinahe wäre es in Vergessenheit geraten. Da waren ja noch die Vereinsstaffeln, die sich über 8x50m Lagenschwimmen gemessen haben. Das Gesamtalter der Teilnehmer durfte nicht mehr als 100 Jahre betragen. Eine ganz schöne Rechnerei. Hier ging es um einen großen Berg Gummibärchen.  Die Motivation war groß und die SCC-Sportler setzten sich mit komfortablen Vorsprung vor Plauen und Freiberg durch.  

Wir gehen sehr gut gerüstet in die letzte Phase der Vorbereitung auf die Talentiade. Wir haben einen sehr starken Nachwuchs bei den Bezirksmeisterschaften prästiert und wollen in acht Wochen bei den Landesmeisterschaften ebenfalls unsere Stärken unter Beweis stellen.