Techniktrainingslehrgang auf dem Rabenberg – Ab in den Winter…


… das konnte wohl bemerkt werden. Pünktlich zu unserer Anreise hatte es etwas geschneit und den nächsten Tag legte Frau Holle noch eine Schippe nach. Da unsere Anreise von nur 65 Kilometern etwas zäh war, hatten wir leider keine Zeit, den Schnee gleich zu testen. Dies wollten wir aber später ordentlich nachholen. Wir durften dafür sofort unsere Zimmer beziehen. Das war sehr von Vorteil. Nach dem Einrichten der Zimmer gingen wir in den Gymnastikraum zur Erwärmung.  Anschließend legten wir erst einmal unseren Fokus auf die erste Technikeinheit im Wasser legen. Schwerpunkte waren die Rückwende, der Start und die Delphinbeinbewegung. Wir nahmen uns dafür richtig viel Zeit. Ob es geholfen hat, werden wir später sehen! Wir hatten auch eine Menge Zuschauer bei unserem Training. Die Lehrgangsteilnehmer der „Fachangestellten für Bäderbetriebe“ versuchten sich was „abzuschauen“. Das erstaunliche dieser Trainingseinheit: alle haben durchgehalten! Das ist ja nicht selbstverständlich im Rabenbergwasser. Nach der Mittagsstärkung war die Pause sehr kurz und durften 90 Minuten Schule machen. Danach konnten wir etwas im Schnee toben. Die Nachmittagsathletikeinheit führten wir im Ergometerraum durch. Das Rudern und Radfahren machte allen sichtlichen Spaß. Die Besten beim 4 Minuten Ruderwettkampf waren Gustav, Rudi und Mia mit über 700 Meter. Beim Schwimmen versuchten wir unsere Wasserlage und Kopfhaltung beim Rückenschwimmen zu verbessern. Dazu nutzten wir Becher und Flossen. Auch an der Kraultechnik haben wir gearbeitet. Am Ende übten wir noch Startsprünge. Das Abendbrot glich einer Raubtierfütterung. Solche Berge von Essen schafft kein Erwachsener. Training macht eben hungrig. Nur gut, dass wir nicht noch einmal ins Wasser mussten, sonst hätten einige etwas Tiefgang. Zum Ausgleich spielten wir in der Turnhalle. Die Nachtruhe wurde auf 21.00 Uhr festgelegt. Bis zum Schlafen hatte es noch sehr lange gedauert.

 

Tag 2 – Kletterspaß zum Abschluss

 

7.10 Uhr klingelte der Wecker. 7.30 Uhr saßen alle beim Frühstück. 8.15 Uhr mussten alle, wie zu Hause, erst einmal in die Schule zum Hausaufgabenerledigen. Kurz nach 10.00 Uhr konnten wir mit dem Training beginnen. Zu erst brachten wir unsere müden Knochen mit Gymnastik und Dehnung in Schwung. Dann stand schon wieder Techniktraining auf dem Programm. Auch nach der Mittagspause begaben wir uns, nach der Athletikeinheit, mit vielen Teambildenden Aufgaben, in der Turnhalle, noch einmal ins kühle Nass.  Trotz des geringen Umfangs kamen einige schon an ihre Grenzen. So ein Techniktraining ist eben anstrengend. Dafür durften wir uns nach dem Abendbrot einer ganz anderen Herausforderung stellen. Nicht jedermanns Sache so eine Kletterwand. Es haben sich trotzdem alle getraut. Ganz oben, in neun Metern Höhe, sind auch alle Kletterer angekommen. Runter natürlich auch. Die eine fröhlich hüpfend, die anderen wie beim Haus Running und andere waren froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Die Hälfte hat sich auch an eine der mittleren Bahnen versucht. Ohne Überhang ging es ganz gut. Bei dieser schwierigeren Strecke haben ist Scarlett, Mia und … bis ganz nach oben geschafft.

 

Tag 3 – Endlich eine Schneeballschlacht

Trotz Feiertag haben wir ein wenig Schule gemacht und gemeinsam eine „Arbeit“ in Mathe und Deutsche geschrieben. Dabei hatten Mia, Moritz, Tina ohne einen Fehler die besten Leistungen abgeliefert. In den sportlichen Teil des Tages starteten wir mit vielen koordinativen Spielchen in der Turnhalle. Beim anschließenden Schwimmen widmeten wir uns dem GA-Training.  Entsprechend hungrig saßen alle am Mittagstisch. Da wurden kräftig Unmengen an Nudeln verdrückt. Pünktlich 15.00 Uhr standen wir schon wieder am Beckenrand. Jetzt war ein umfangreiches Start- und Wendentraining angesagt. 75 Minuten lang eine Wende bzw. einen Start nach dem anderen. Wenn das nichts nützt! Alle freuten sich auf die Sauna. Es ging diesmal erstaunlich ruhig und entspannt zu. Fast alle wünschten sich nach dem Abendbrot toben im Schnee. Also wurde die Athletikeinheit nach draußen verlegt und kräftig im Schnee gewälzt. Es dauerte eine Weile bis eine echte Schneeballschlacht in Gang kam. Aber dann kam sie…  Alles auf den Trainer. Als der nach 20 Minuten ziemlich durchnässt aufgeben musste, wurde noch ein Schneemann gebaut. Bis zur Nachtruhe wärmten sich alle wieder auf. 21.15 Uhr lagen alle in den Betten. Fast alle schliefen auch sofort ein.

 

 

Tag 4 – Aufräumen der Chaoszimmer – eine Herausforderung

 

Es ging bereits 7.00 Uhr aus den Federn und wenig später zum Frühstück. Noch vor der Schule mussten die Zimmer auf Vordermann gebracht und alle Taschen gepackt werden. Dies war eine schweißtreibende Angelegenheit, aber nicht für die Kinder, sondern für den Trainer. Die Tasche richtig einpacken sollte noch einmal geübt werden. Die letzte Schwimmeinheit auf der 50m Bahn führten wir recht locker durch. Da wir uns die Halle mit der Schwimmmeisterausbildung teilen mussten, stellten wir auf Querbahntraining um. Nach dem Mittagessen hatten wir noch knapp zwei Stunden Zeit bis zur Rückfahrt nach Chemnitz. Diese nutzten wir für die restlichen Hausaufgaben. Unser Abschlusstraining gestaltete sich sehr schwierig. Das warme Wasser in der SH Südring machte alle sehr schnell müde. Ein erfolgreiches Trainingslager mit nicht vielen Kilometern, dafür aber mit sehr viel Techniktraining. Es bleibt zu hoffen, dass sich das positiv auf die anstehenden Wettkämpfe auswirkt.